Bildbearbeitung mit DSS und Fitswork |
Frank schreibt: Bildbearbeitung mit DSS und Fitsworkauf meine Art
Bildbearbeitung mit DSS und Fitswork
ein einfacher Weg mit DSS und Fitswork zu einem brauchbarem Bild zu kommen. Aus einem scheinbar aussichtslosem Rohbild wird zusehends ein annehmbares "Pretty Picture".
Zuerst einmal die Einstellungen für DeepSkyStacker.
Reiter Ergebnis:
Zumindest bei den gut übereinander passenden Aufnahmen die ich so produziere passt Standardmodus
Reiter Light:
für alles weitergehend als Durchschnitt und Median sollte man mehr als 5 Bilder haben, bei mir reichten 7
Reiter Flats, Reiter Bias/Offset:
Für die abzuziehenden Bilder (Darks und Bias) hat sich Median als
beste Bearbeitungsmethode erwiesen. Für Aufnahmen mit meiner EOS1000D
verwende ich zu 95% keine Darks.
- An der "Ausrichtung" habe ich nichts geändert.
- Die Zwischenbilder braucht es diesmal nicht.
- Wer die Bilder noch in anderen Programmen addieren oder mit
Photoshop zu HDRs machen will sollte registrierte kalibrierte
Zwischenbilder speichern lassen
- "Kosmetik" ist wohl die Funktion die die meisten Bildfehler beim Stacken
produziert, zumindest im Moment, man braucht die "Kosmetik" aber auch nicht.
- Ausgabedatei erstellen ist sicherer.
Das Ergebnis des Stacks,
wir ignorieren das, wer meint in seiner Kaffeepause an den
Schiebereglern zu spielen darf das machen, aber es bringt für die weitere Bildbearbeitung nichts.
Denn der Witz ist das wir beim Speichern die Einstellungen nicht übernehmen.
Fitswork wendet immer die vorige Einstellung im Ansichtsmodus an, es
ändert damit schon was, deswegen Einstellungen nicht Mitspeichern
damit es für Fitswork usw. gut passt verwende ich die gezeigte Einstellung.
Das war es dann für DSS und es geht in
Fitswork weiter
So sieht das DSS gestackte Bild dann in Fitswork aus, wie zu sehen .....da ist nichts drauf???
Die Haken im Histogramm von Fitswork immer anhaken, unten für sanfte Kurve und in der Mitte um die
Farbdifferenzierung und Sättigung zu erhöhen.
Nach dem erstem Gang sind wir dann so weit,
Ich mache das nie am Stück, erst mal muss etwas sichtbar sein.
Mehr hochziehen macht beim erstem Mal keinen Sinn, jetzt die Skalierung
auf das Bild übertragen.
Nun wird ein Bereich gewählt der schwarzer Hintergrund ist (rechte
Maustaste) und dieser Bereich als Grauwert gesetzt.
Der Hintergrund ist damit weitestgehend neutral,
man sieht das durch die sanfte Kurve vorn, wo ein langer nicht ansteigender
Bereich entsteht.
Gamma immer schön schrittweise mit weiter anheben, wenn die Farben 80%
von dem was man will erreicht haben den mittleren Haken raus nehmen.
Ich hab es bei diesem Bild erst später gemacht.
Den flachen Bereich können wir als Hintergrundaufhellung
schrittweise abschneiden, dabei die schwachen Ausläufer des Objektes im
Auge behalten, damit die nicht mit abgeschnitten werden und auf den Hintergrund achten das ein
gleichmäßiges Rauschen erhalten bleibt. Einzeln gestreute Rauschpixel
sehen nicht gut aus und lassen sich später schlecht entfernen.
Nach jedem Schritt immer die Skalierung auf das Bild übertragen lassen!
Soweit könnte vorn abgeschnitten werden,
in dem Fall ist jetzt genug Farbe im Bild und der mittlere Haken kommt weg.
So sieht das dann "fertig" aus ......
Der Hintergrund muss immer so leicht grau bleiben, ist in anderen
Programmen viel dunkler.
Für gewöhnlich speichere ich jetzt als Fits, öffne dieses wieder in DSS
um es in ein 32bit Tiff umzuwandeln, da wieder aufpassen das die
Einstellungen nicht auf das Bild angewendet werden.
Damit kommt nun jedes gute Photoprogramm spielend zurecht.
Und nun geht es los mit Tonwertkorrektur, Hintergrund abdunkeln, in den
einzelnen Farben falls nötig, die Mitten zur Farbkorrektur des Objektes
soweit damit möglich, Rauschfilter,
dann Gradationskurve umd sanft den Hintergrund weiter runter zu
bekommen, vielleicht Kellerstrech???
und fertig
Gruß Frank
Fragen und Diskussionen wie immer im Forum!
|
Geschrieben von Frank auf Donnerstag, 29.Oktober. @ 19:08:58 CET
|
|
|
|
|
| |
Artikel Bewertung
|
durchschnittliche Punktzahl: 4.8 Stimmen: 5
|
|
|