SelbstbauDauerpower im Feld

Selbstbau
           Das kompakte Powerpack für den Feldeinsatz


 
Die Suche nach einem passenden Kraftwerk für den Feldeinsatz förderte nichts brauchbares zu Tage. Die in den Baumärkten angebotenen Starthilfeakkus wären nur eine Behelfslösung. Die Kapazitäten waren für mich nicht ausreichend. Ferner verfügen diese Geräte nur über 12 Volt. D.h. Spannungswandlerbetrieb für 24V Geräte und dass hantieren mit x Adapterkabeln, da jede Ausbaufähigkeit fehlt. Auch dass Mitführen einer Autobatterie halte ich für unsinnig. Da Flüssigakkus wie Autobatterien Schwefelsäure enthalten, ist der Umgang mit ihnen  nicht ganz unproblematisch.

Da blieb nur noch der Eigenbau. Als Gehäuse wurde ein alter Hartschalenkoffer ausgewählt.



 

In den besagten Koffer habe ich zwei Bleigel Akkus mit je 12V, 17Ah eingebaut. Diese konnte ich bei ebay sehr günstig erwerben (Neuware für 1/3 des Reicheltpreises). Vor den Akkus ist noch jede Menge Platz für Anschlussleitungen, Ladegerät, Ersatzsicherungen etc. Zur Sicherheit liegt auch noch ein Spezialadapter (Klemme für Autobatterie auf Bananenkupplung) bei. So kann selbst bei Totalsausfall zumindest die Steuerung über die Fahrzeugbatterie betrieben werden. Nichts ist so schlimm, wie ohne " Saft" im Feld zu stehen.
Der Vorteil: Individuelle Stromversorgung, die lageunabhängig arbeitet. Kapazität 34 Ah.



 

Hinter der Klappe findet man die ganze Kabellage. In der Mitte befindet sich die Boosterplatine für die 24V Spannungsversorgung der SDI.



 

Und so sieht der Spaß von vorne aus:

Die unteren LS Buchsen, sowie die Bananenbuchsen links werden mit 12V versorgt. Die rechte LS-Buchse sowie die Chinchbuchse sind regelbar von 2 -12 V um z.B. Lüfter und Polsucherbeleuchtung zu regeln oder für den Kollimatorbetrieb. Die rechten Bananenbuchsen dienen als 24 V Ausgang (links) und als Ladeanschluss. Zusätzlich gibt es noch eine Bordsteckdose und eine Zigarettenanzündersteckdose. Hier kann bei Bedarf der PocketPC geladen oder auch der alte Akkuschrauber (ohne eigenen Akku) betrieben werden - "Saft" ist genug da.

Anmerkung: Bleigel Akkus sollten regelmäßig geladen werden. Sie verlieren ca. 1% ihrer Ladung pro Tag und schätzen es gar nicht, wenn sie "leer gelutscht" in der Ecke stehen. Auch ist ein spezielles Ladegerät erforderlich. Wer es beim Laden nicht ganz so eilig hat und mit 650mA Ladeleistung hinkommt, dem sei ein Ladegerät mit Ladeerhalt aus dem Motorradzubehörhandel empfohlen. Z. B. der Hein Gericke Automatik Lader für Blei/Bleigel Akkus. Kostenpunkt ca. 15 Euro. Dieses handliche Gerät passt ebenfalls noch locker in den Koffer.

Viel Spass beim basteln wünscht Dobs

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Geschrieben von Admin_Peter auf Dienstag, 17.Januar. @ 00:49:09 CET


 
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