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HolgerSassning
Inventar
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Anmeldungsdatum: Aug 15, 2005
Beiträge: 12426
Wohnort: Berlin/Buckow

BeitragVerfasst am: 23.05.08 17:24:35 Antworten mit ZitatNach oben

Hi Forum,

ich habe meinen kleinen Erfahrungsbericht zum Off Axis Guiden an einem Newton Teleskop fertig.
Lesen könnt Ihr den Artikel hier.

_________________
viele Grüße und CS
Holger
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steinplanet
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Anmeldungsdatum: Nov 13, 2007
Beiträge: 3014
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BeitragVerfasst am: 23.05.08 18:55:31 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Holger,

das hört sich doch Alles recht vielversprechend an. "Leid"rohr ade.

Wir hatten zwar wegen des Themas schon mal telefoniert, aber da hab ich trotzdem noch ein paar Fragen.

Ich verwende an meinem 10"Orion Newton einen JMI NGF-1 Focuser mit 40 mm Bauhöhe. Um mit der Canon samt Komakorrektor bisher in den Focus zu kommen, mußte ich eine 85 mm lange 2" Verlängerungshülse einsetzen (50 mm optischer Weg). Wieviel optischen Weg braucht denn dein René-OAG? Wenn es weniger als 50 mm sind kann ich mir das Hauptspiegel versetzen sparen. Grübel oder mache ich da einen Denkfehler?

Die Vignettierung, die ich zur Zeit habe, wird dann auch ungefähr so ausfallen wie gehabt. Mein Fangspiegel hat 63 mm (kurzes Maß). Größerer Fangspiegel wär da schon besser, wird aber bestimmt mit 200 Euronen zuschlagen Sad (günstige Bezugsquelle erwünscht Very Happy )

Zum Fokussieren noch ne Frage:
Was fokussierst du denn zuerst, die Canon oder die Guidecam? Weil ein verändern der Fokuslage doch beide Kameras gleichzeitig betrifft. Mußt du mit der Guidecam jedesmal den Fokus austesten, oder hast du (in Bezug auf die Canon) die Guidecam am OAG fixiert oder den Einsteckadapter genau auf Höhe gefeilt? Sonst stell ich mir das elend kniffelig vor. Wenn ich zur Zeit meine EOS fokussiere, trau ich mich anschließend kaum noch den Okularauszug anzufassen, aus Angst den Fokus nochmal zu verstellen. Wenn ich dann noch an der Guidecam rumpfriemeln sollte Confused

Die Ansicht deiner Bildanzeige der DSI während des Nachführens überrascht mich allerdings positiv. Ich hab mir mal die Gif-Animation runtergeladen und angeschaut. Abgesehen von den heftigen Sprüngen (sind die echt oder Windböen?) schaut der Nachführstern erstaunlich gut aus. Viel besser ist mein Leitrohrstern auch nicht. Die fehlende Komakorrektur scheint nicht so dramatisch auszufallen. Das freut mich.

_________________

Gruß und CS Willi
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HolgerSassning
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Anmeldungsdatum: Aug 15, 2005
Beiträge: 12426
Wohnort: Berlin/Buckow

BeitragVerfasst am: 23.05.08 19:22:09 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Willi,

Zitat:
Wir hatten zwar wegen des Themas schon mal telefoniert,


Sei unbesorgt, ich telefoniere lieber wie das ich schreibe. Smile

Erstmal die einfache Frage:
der hüpfende Leitstern kam vom Wasser in der Luft. Shocked
Bei de Aufnahme war die Luft wahnsinnig unruhig.

Fokussieren:
Natürlich wird zuerst die Canon scharf gestellt.
Die Guidecam braucht man dann, eigentlich nur einmal, wenn man sie entweder dran lassen kann oder reproduzierbar wieder anbauen kann, scharfstellen.
aber der Fokuspunkt ist so kniffelig, das man doch manchmal am richtigen Fokus zweifelt und dann wieder nachstellt.

Fangspiegel:
Für meinen 90mm Fangspiegel von Orion UK hab ich 200,-€ bezahlt.

Hauptspiegel:
Ich denke mal Du brauchst den nicht versetzten .... Glück gehabt. Rolling Eyes Smile

_________________
viele Grüße und CS
Holger
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sternwarte-leerhafe
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Anmeldungsdatum: Sep 24, 2007
Beiträge: 2963
Wohnort: 26409 Wittmund

BeitragVerfasst am: 23.05.08 20:00:41 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Willi,

nur ganz kurz:

Einen größeren Fangspiegel würde ich zunächst nicht kaufen, habe ich auch nicht gemacht, habe aber beim F/4 den 72mm Typ.

Wie Holger schon sagte, ein Versetzen wirst Du Dir ersparen können, zur Not die Schrauben vom HS drehen bis zum Anschlag.

Wenn der Fokus einmal für beide Kameras eingestellt ist, hast Du ein universell verwendbares System, d.h. Du kannst den OAG aus dem Auszug ziehen und in ein völlig anderes Teleskop (sofern vorhanden) stecken, wenn der Fokusweg dort reicht, stellst Du nur die Aufnahmekamera scharf, die Guidekamera stimmt dann automatisch, ist von der verwendeten Optik völlig unabhängig, Gerald hat es so mit seinem OAG auch schon gemacht...

... ist ja auch logisch. Wenn Du das kleine Prisma in der Höhe veränderst, ändert sich übrigens der Fokus auch nicht, da Du das Prisma parallel zum Bildfeld bewegst.

Gruß und cs,

René
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watchgear
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Anmeldungsdatum: Aug 25, 2005
Beiträge: 479
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BeitragVerfasst am: 23.05.08 23:25:38 Antworten mit ZitatNach oben

Tachchen,

ich verwende Rene's OAG am Orion 10" Fotonewton. Allerdings habe ich den Komakorrektor (TV Paracorr) vor dem OAG.
Eine Modifikation des Newton (HS versetzen etc.) war nicht notwendig. Der Leitstern im OAG (und in der Mintron 12V1EX) sieht zwar meistens reichlich grauslig aus, Maxim schafft es aber ganz gut, auf diesen Fleck zu guiden.

Als Hauptkamera benutze ich keine DSLR, sondern eine Atik 16HR. Der Kleinere Chip mag dafür verantwortlich sein, dass ich trotz des grossen Abstandes zwischen KK und Chip, eine halbwegs annehmbare Sternabbildung bekomme. Z.B. den M64 von letzter Woche. Immerhin 10 min Belichtung ohne Leitrohrshifting...



Gruß
Klaus
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HolgerSassning
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Anmeldungsdatum: Aug 15, 2005
Beiträge: 12426
Wohnort: Berlin/Buckow

BeitragVerfasst am: 24.05.08 07:40:24 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Klaus,

klarer Vorteil der CCD´s und auch der Alccd6 gegenüber den DSLR´s ist ja ihre geringe Einbautiefe.
Dadurch passt natürlich der OAG noch zwischen KK und Kamera.

Was mich wundert ist, das Du schreibst, das der Guidestern auch hinter dem KK noch grausig aussieht.
Dann könnten unsere momentanen Überlegungen hinsichtlich Umbau des OAG das er doch hinter den KK kommt unnütz sein.

Obwohl, Maxim ist ja bekannt dafür das es grausige Leitsterne produziert.

Hast Du eventuell mal in einem anderen Programm Dir die Leitsterne angeguckt?

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viele Grüße und CS
Holger
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sternwarte-leerhafe
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Anmeldungsdatum: Sep 24, 2007
Beiträge: 2963
Wohnort: 26409 Wittmund

BeitragVerfasst am: 24.05.08 08:52:24 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Klaus,

vielen Dank für die Infos. Bei mir beträgt der Abstand zwischen CCD und KK genau 62mm in Verbindung mit dem Televue-Paracorr. Hier noch einmal die Reihenfolge:

OAZ- Paracorr - OAG - Filterrad (FR03-Neumann) - 16HRCCD

An dem Filterrad habe ich auch die Aufnahme umbauen müssen, so dass die Einbautiefe nochmals um 2mm kürzer geworden ist, also komme ich auf insgesamt 62mm bis zur CCD-Ebene.

Meine Abbildung ist über das ganze Feld einwandfrei ohne einen Abbildungsfehler, so hat sich dass bei der letzten Aufnahme gezeigt, hatte ich auch gepostet. Sicherlich spielt auch die Justierung des Newton eine nicht ganz unwichtige Rolle, hier noch das Bild:



Gruß und cs,

René

PS: Alle anderen Aufnahmen davor hatten einen Fehler, aber nur von der Justage her, keinen Korrekturfehler.
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HolgerSassning
Inventar
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Anmeldungsdatum: Aug 15, 2005
Beiträge: 12426
Wohnort: Berlin/Buckow

BeitragVerfasst am: 24.05.08 09:00:51 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo René,

62mm Abstand Chip/KK mögen mit dem kleinen Chip der Atik funktionieren,
dass das auch bei der Canon funzt glaube ich nicht.

Oder aber, wir testen es mal.

Ausgehend von dem 1mm dickem Canon M42 Adapter.
Denn dann könnten die 11mm des T2 Ringes weg fallen plus 7mm die der Paracorr mehr Abstand verträgt.
Das ergibt eine Hülse von 18mm, da sollte es doch problemlos möglich sein ein 10mm Prisma ein zubauen.

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viele Grüße und CS
Holger
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Frank
SC-4 Quäler
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Anmeldungsdatum: Aug 23, 2005
Beiträge: 9550
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BeitragVerfasst am: 24.05.08 09:17:56 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo

ist mir bei der rumzeichnerei für ein anderes OAG-Konzept etwas merkwürdiges aufgefallen.
Der OAG bildet eine virtuelle Optik deren Öffnungsverhältnis durch den Abstand (Öffnung) in d dem Fall Durchlaß Prisma und (Brennweite) in dem Fall Abstand Prisma bis Bildebene.

Als Beispiel Abstand Prisma zu Guidechip 60 mm , Prisma 5mm macht f/12
das ist aber nicht das Problem sondern die Öffnung die der Guider vom Teleskop nutzt
z.B. bei 300/1500 wären das auf den Guider bezogen 1500 durch die 12 die er nutzen kann herrliche 125mm.
Mit 125mm findet man naturgemäß ganz viele Guidesterne.
Wie sieht das jetzt bei einem Teleskop mit 400mm Brennweite aus, 400 durch 12 sind nur noch 33,33mm genutzte Öffnung die Licht für den Guidechip bringen, kein Mensch würde auf die Idde kömmen durch den Sucher des Lidl zu guiden, ich denke da hilft auch eine SuperCCD nichts mehr.
Ich denke das grenzt das Einsatzgebiet etwas ein, offensichtlich ist es aber für Teleskope mit langen Brennweiten, wo ja Guidefehler auch stärker hervortreten, eine prima Lösung, am Takahashi Epsilon eher eine Niete.
wenn ich mich da gedanklich verrannt habe wäre mir das persönlich auch lieber

Gruß Frank
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sternwarte-leerhafe
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Anmeldungsdatum: Sep 24, 2007
Beiträge: 2963
Wohnort: 26409 Wittmund

BeitragVerfasst am: 24.05.08 10:22:28 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Holger,

mir gefällt der Gedanke mit der Verwendung eines 5x5mm Prismas auch nicht, ist ja schließlich nur 1/4 der Fläche vom 10x10mm Prisma...

Wenn das Prisma kleiner ist als die CCD-Fläche, macht diese Größe keinen Sinn, zumindest kann man sich die verschiebbare Platte mit dem 1,25er Einsatz sparen, also was tun???

Ich habe mir überlegt, das Aufnahmeröhrchen für das Prisma im Durchmesser zu verkleinern. Das Prisma als Viereck in den Grundkörper zu bekommen, kann ich vergessen, da ich das Viereck nicht vernünftig gefräst bekomme.

Der Mindestdurchmesser von diesem Flansch ist durch die Prismendiagonale vorgegeben, zzgl. der Wandstärke am Rand der Hülse. Wenn ich jetzt die Ecken vom Prisma abschleife, könnte man vielleicht auf 10 bis 11mm kommen, anstatt der bisher 14,5mm breiten "Röhre". Die Lochbohrung wäre dann auch nicht mehr 9-10mm, sondern eher um die 8mm, wobei das Suchfeld somit auch nicht gerade groß ist.

Wenn man jetzt noch den Paracorr am Gewinde abdrehen würde, werden nochmals 2mm gewonnen, denn eine 3mm Gewindelänge reicht völlig aus. Der Klemmring würde dann auch 2mm kürzer werden. Ob ich den 3mm Ring noch gescheit konisch bekomme???

Ergebnis:

Der OAG hätte nur noch eine Baulänge von 20mm (bisher 25mm)....

Lohnt sich der Aufwand???

Im Moment habe ich noch keine Lust, der Sache mal nachzugehen....

Gruß und cs,

René

PS: Demnächst bringt Wolfi ja seine OAG-Kanone mit 9mm Baulänge auf den Markt, dass warte ich noch ab. Mal sehen, wo die Probleme dann liegen?
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Thomas_Walt
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Anmeldungsdatum: Aug 18, 2005
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Wohnort: Potsdam

BeitragVerfasst am: 24.05.08 10:30:06 Antworten mit ZitatNach oben

Hi René,

Zitat:
Wenn das Prisma kleiner ist als die CCD-Fläche, macht diese Größe keinen Sinn,

Was hat denn die Grösse des Prismas mit der Chipgrösse zu tun????
->Nix!

Das kleine Prisma wirkt hier leiglich wie ein Schlüssellloch,
mit dem F-Verhältnis das Frank oben angesprochen hat.
Von den veschiedenen Stellen des Chips sieht man dann halt auf
jeweils verschiedene Stellen des HS!
Und solange dieser zu sehen ist, ists OK!

Thomas
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Frank
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Anmeldungsdatum: Aug 23, 2005
Beiträge: 9550
Wohnort: Mitte von Berlin

BeitragVerfasst am: 24.05.08 10:50:09 Antworten mit ZitatNach oben

Thomas_Walt hat Folgendes geschrieben:

.....
Das kleine Prisma wirkt hier leiglich wie ein Schlüssellloch,
......
Thomas


so übel ist das eigentlich nicht, man könnte sagen es arbeitet wie eine Schmidtkamera, schei... Lichtausbeute das aber vignetierungsfrei gleichmässig über ein großes Feld

hat also im Suchfeld keine Einschränkung, man kann ja aus verschiedenen Winkeln durch das Schlüßelloch gucken
um so näher das Prisma an Fokus ist und um so größer der Durchlaß um so effektiver wird das Licht durchgelassen,
würde Sinn machen dem kleinen Atikchip ein größeres Prisma zu verpassen wie z.B. der Canon

Gruß Frank
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Thomas_Walt
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Anmeldungsdatum: Aug 18, 2005
Beiträge: 2242
Wohnort: Potsdam

BeitragVerfasst am: 24.05.08 11:38:23 Antworten mit ZitatNach oben

Hi Frank,

Zitat:
hat also im Suchfeld keine Einschränkung,

naja, ausser, man kuckt genau in Richtung Fangspiegel, oder?

Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes

Thomas
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Anmeldungsdatum: Aug 23, 2005
Beiträge: 9550
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BeitragVerfasst am: 24.05.08 12:10:14 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo

das ist kompliziert, man könnte mit einem sehr zu schmalen Lichtkegel auch gut über den FS auf die Stelle des HS gucken die der FS abschattet, genausogut kann aber gegen die Tubuswand gucken

habe das mal für einen 150/600 mit 5mm Prisma versucht darzustellen, man sieht da in etwa was noch geht und was nicht



Richtung Teleskopöffnung lässt sich die Guidekam mehr verschieben als Richtung Teleskopende ohne das man gegen die Tubuswand guckt
ist in der Darstellung der Einfachheit halber ein Refraktor
auch ist das Bildfeld des Gudechips größer möglich als der Durchlaß am Prisma, kannste durch eine Tüte gucken.
das ist natürlich noch nicht alles was man da beachten kann aber schon mal ein Anfang

Gruß Frank
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sternwarte-leerhafe
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Anmeldungsdatum: Sep 24, 2007
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BeitragVerfasst am: 24.05.08 13:53:31 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Thomas,

o.k., vielleicht etwas blöde von mir dargestellt. Wenn das Prisma zu klein ist, reicht die Ausleuchtung für den dann zu großen Chip nicht aus, oder?
Das Schlüsselloch zeigt nur noch einen zu kleinen Teil vom Fangspiegel mit wenig Leitsterne...

Also wird in jedem Fall eine Verschiebemöglichkeit benötigt, damit ich den Winkel der CCD-Fläche zum Prisma verändern kann, um mit einem anderen Blickwinkel neue Leitsterne zu finden???

Aber mal was Anderes:

Bei einer kleinen Radtour gerade eben habe ich mir überlegt, man lässt die ganze Fassung für das Prisma weg und klebt den Prismenklotz senkrecht auf ein Durchgangsrohr, D-Außen=10mm, D-Innen=8mm. Dann passt das Prisma auch ohne "abschleifen" in den Grundkörper. Der Grundkörper hat dann in der Mitte 10mm für das Prisma und am Ein- und AUsgang jeweils 5mm für die T2-Aufnahmen. Wobei man am OAZ die erste Verstellmöglichkeit einfach weglassen könnte (sozusagen Light-Version). Dann könnte man das Gewinde vom Paracorr abdrehen (etwa 2mm), schon wäre der OAG in seiner Länge auf 18mm geschrumpft...

Ihr merkt schon, ich nähere mich den 9mm vom Wolfi so langsam an, aber viel kürzer als 16mm wird er wohl bei allem Ehrgeiz nicht werden. Wenn ich das Teil noch kürzer mache, geht der Prismenflansch nicht mehr zu klemmen und das Ganze wird zu instabil.

Ich hoffe, Ihr konntet mir folgen??? Eine Zeichnung gibt es noch nicht...

Gruß und cs,

René

Gruß und cs,

René
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Anmeldungsdatum: Sep 24, 2007
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BeitragVerfasst am: 24.05.08 15:19:47 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Leute,

hier war mal ein älterer Bericht (denn wohl fast jeder kennt) zum OAG und Guidekameras:

http://astro.schmid-koenig.de/instruments/sxvguider.htm

Ich wollte nur noch mal darauf verweisen...

Gruß und cs,

René
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BeitragVerfasst am: 24.05.08 16:24:28 Antworten mit ZitatNach oben

Moin,

jetzt muss ich mich aber doch noch zu Holgi's Maxim-Diskreminierung äußern Very Happy

Zitat:
Maxim ist ja bekannt dafür das es grausige Leitsterne produziert


Ich denke, der verschwommene Leitstern rührt daher, dass man ihn aus dem Randbereich des KK zerrt. Maxim hat damit kaum was zu tun. Maxim kann darauf aber (im Gegensatz zu AstroArt, was ich vorher benutzt habe) trotzdem guiden.

Ich habe mir gerade ein neues Filterrad gekauft - mit 8 Positionen, damit es sowohl für LRGB, als auch für Schmalband taugt. Leider ist es etwas dicker, als das kleine von Atik. Bin mal gespannt, wie die Sternabbildung damit wird...

Gruß
Klaus
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Frank
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Anmeldungsdatum: Aug 23, 2005
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BeitragVerfasst am: 24.05.08 17:51:56 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Rene

als ich letztens den Baader Komakorrektor in der Hand hatte ist mir aufgefallen das da hinter der letzten Linse noch sehr viel Platz ist, dann dachte ich aber was willst du an so eine unklemmbar vermanschte 2" Aufnahme zeit verschwenden, schmeiße die Hülse doch ganz weg bbGrins bbGrins bbGrins

Gruß Frank
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Anmeldungsdatum: Sep 24, 2007
Beiträge: 2963
Wohnort: 26409 Wittmund

BeitragVerfasst am: 24.05.08 17:53:44 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Frank,

Der Baader-Korrektor ist vielleicht die ehemals 99 EUR wert, mehr nicht. Die Klemmung taugt bekanntlich nichts...

Gruß und cs,

René
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Thorsten_Schnueber
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Anmeldungsdatum: Aug 19, 2005
Beiträge: 1243
Wohnort: 16548
Glienicke/Nb

BeitragVerfasst am: 25.05.08 11:25:35 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo René,

Zitat:
...reicht die Ausleuchtung für den dann zu großen Chip nicht aus...


Macht doch nichts, das Prisma muß grade so groß sein um einen Stern auf den Chip zu "spiegeln".
Man muß ja mit der Guidecam keine Widefieldaufnahmen machen können.

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CS
Thorsten
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Aus Sicherheitsgründen steht der sinnfreie Signaturspruch auf der Rückseite dieses Postings,

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Frank
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Anmeldungsdatum: Aug 23, 2005
Beiträge: 9550
Wohnort: Mitte von Berlin

BeitragVerfasst am: 25.05.08 11:39:48 Antworten mit ZitatNach oben

hallo

wenn am Guidechip nur 1/9 des Lichtes von einem 12"er ankommt, entspricht das schon dem was ein Leitrohr mit 100mm Öffnung an Grenzgröße bringt.
ich denke das ist schon ganz komfortabel.
angenommen ein 10mm Prisma, der Guidechip 100mm dahinter würde bedeuten das bei 1200mm Brennweite das virtuelle Leitrohr 120mm Öffnung hat und das ist doch wirklich fett Thumbs Up
was anderes ist die Ausleuchtungca 15mm neben der Achse, da ist dann der Fs und der Durchlass des OAZgebildes gefragt

Gruß Frank
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