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molar
Delphin
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Anmeldungsdatum: Aug 29, 2016
Beiträge: 18
Wohnort: Wedemark

BeitragVerfasst am: 18.02.17 17:26:01 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo in die Runde!

Ich trage mich mit dem Gedanken mir eine lichtstarke Optik mit Brennweite um ca 1000mm -1400mm für rein fotografische Zwecke zuzulegen. Unter anderem kommen da natürlich Fotonewtons mit F4-F5 in Frage. Allerdings bin ich unsicher welche Öffnung sinnvoll ist. Bei meinem eher durchschnittlichen Himmel frage ich mich ob 10" oder sogar 12" Mehrwert bringen, da ich vermute, dass die höhere Auflösung in dem Seeing untergeht. Das Gewicht der Optik spielt nicht zuletzt auch eine Rolle, da ich leider nicht stationär arbeiten kann. Zur Zeit spechtle ich von der Terrasse des Obergeschosses, baue aber jedesmal auf und ab und mein Rücken ist auch nicht mehr der jüngste. Sad

Für Ratschläge die zur Vermeidung von teuren Fehlanschaffungen führen ist dem Hinweisgeber mein ewiger Dank gewiss Wink

CS

Thomas
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HolgerSassning
Inventar
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Anmeldungsdatum: Aug 15, 2005
Beiträge: 12426
Wohnort: Berlin/Buckow

BeitragVerfasst am: 18.02.17 18:03:24 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Thomas,

ich würde dir einen 190/1000 MAK Newton empfehlen.
Ich nutze ja auch einen.

Vorteile:
lichtstark f/5,
kein Korrketor notwendig,
keine Spikes,
leicht justierbar,
Gewicht auch für ältere Semester ertragbar. Rolling Eyes Very Happy

Wenn es ein Newton sein soll würde ich nicht größer wie 10" gehen.
Mein 12er kommt erst wieder auf die Monti wenn ich den "endgültigen" festen Platz im Garten gefunden habe,
wo er dann immer drauf bleibt.
In die Botanik fahre ich mit dem nicht mehr, da streiken meine Knochen auch schon.

_________________
viele Grüße und CS
Holger
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molar
Delphin
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Anmeldungsdatum: Aug 29, 2016
Beiträge: 18
Wohnort: Wedemark

BeitragVerfasst am: 18.02.17 18:41:34 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Holger und Danke für Deine Antwort!

Ich vermute mal, dass es sich bei Deinem MaK-Newtonian um einen Skywatcher handelt? Die Alternative bei IntesMicro läuft ja preislich ziemlich schnell aus dem Ruder.
Wie gut ist den der Auszug an deinem MakNewton?

CS

Thomas
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HolgerSassning
Inventar
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Anmeldungsdatum: Aug 15, 2005
Beiträge: 12426
Wohnort: Berlin/Buckow

BeitragVerfasst am: 18.02.17 19:06:12 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Thomas,

ich habe einen preiswerten Skywatcher MAK.

Intes und dergleichen sind auch mir zu teuer.

An meinem MAK ist ein Baader Steeldreck Auszug dran.
Den originalen Auszug habe ich nie kennen gelernt.

_________________
viele Grüße und CS
Holger
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watchgear
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Anmeldungsdatum: Aug 25, 2005
Beiträge: 479
Wohnort: Solingen

BeitragVerfasst am: 19.02.17 09:29:12 Antworten mit ZitatNach oben

Moin,

wie wäre es mit einem GSO-RC mit Astro Physics CCDT67? Da bist Du bei f/5,35 und hast wesentlich weniger Gewicht und noch erheblich weniger Hebelarm.

Richtig lichtstark ist aber anders. Da würde ich dann doch wieder einen Newton empfehlen und dazu den ASA-Reducer mit Faktor 0,79. Bei einem Newton mit f/4 kommt Du damit auf f/2,9. Mehr als 850mm Brennweite geht aber nicht und dann bist Du schon bei 12"...

http://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p5873_Boren-Simon-PowerNewt-2-8-12-CF---12--F-2-8-Astrograph.html

Aber das ist dann wirklich lichtstark;-) Ich habe das Teil in 8" und bin total glücklich damit. In den meisten Fällen erübrigt sich das Guiden komplett. Das ausgeleuchtete und korrigierte Bildfeld ist allerdings noch kleiner, als bei der RC/Reducer-Lösung. Ein Reducer reduziert halt das Bildfeld immer um den gleichen Faktor wie die Brennweite.

Gruß
Klaus
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Stefan_Lilge
Astronomicus
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Anmeldungsdatum: Apr 27, 2008
Beiträge: 4497
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 19.02.17 11:16:39 Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Thomas,

molar hat Folgendes geschrieben:
Allerdings bin ich unsicher welche Öffnung sinnvoll ist. Bei meinem eher durchschnittlichen Himmel frage ich mich ob 10" oder sogar 12" Mehrwert bringen, da ich vermute, dass die höhere Auflösung in dem Seeing untergeht.


mehr Öffnung bringt auf jeden Fall einen Mehrwert. Selbst wenn das Seeing die Auflösung begrenzt hat man immer noch mehr Licht gesammelt. Und in dem von die angedachten Brennweitenbereich von 1000-1400mm hat man auch noch reale Chancen, in guten Nächten die Auflösung der Optik auszunutzen.

Ein 8" GSO RC mit CCDT67, wie von Klaus angesprochen, wäre jedenfalls eine sehr handliche Lösung. Ich selber habe die RCs in 6" und 8" und habe es bisher (trotz im Cheshire und am Stern gut aussehender Kollimation) nicht geschafft, ihnen zuverlässig eine gute Sternabbildung bis in die Bildecken zu entlocken. Manchman sieht es ganz gut aus, manchmal sehr schlecht. Ich habe auch mal Fotos mit einem alten WO Typ II 0,8er Reducer gemacht, damit waren die Sterne in den Ecken besser, aber der Reducer lässt keinen Platz für einen Off-Axis-Guider.

Auch wenn ich selber kein Newton-Mensch bin scheinen mir die Lacerta "Newton ohne Namen" eine gute Sache zu sein. So ein 10" F/4 ist jedenfalls schön schnell und man sieht viele gute Bilder mit diesem Teleskop.
Eventuell würde ich da zum 10" f/4.7 neigen, ist nicht ganz so kritisch mit der Kollimation und sogar noch ein bisschen billiger.

_________________
Viele Grüße
Stefan
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molar
Delphin
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Anmeldungsdatum: Aug 29, 2016
Beiträge: 18
Wohnort: Wedemark

BeitragVerfasst am: 19.02.17 15:59:40 Antworten mit ZitatNach oben

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molar
Delphin
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Anmeldungsdatum: Aug 29, 2016
Beiträge: 18
Wohnort: Wedemark

BeitragVerfasst am: 19.02.17 16:01:15 Antworten mit ZitatNach oben

Danke an Stefan,Klaus und Holger!

Grundsätzlich find ich die RC´s ja auch interessant, aber bezüglich der Qualität der Mechanik hab ich da doch bedenken. Man liesst da viel über Leute , die an der Kolli verzweifeln. Der von Holger vorgeschlagene MN ist ein offensichtlich (seine Bilder) gutes Gerät, aber ich brauche etwas was sich in den Möglichkeiten deutlich von meinem TOA130 abhebt. F5,3 erreiche ich halt mit dem TOA-Reducer und 3 Zwischenringen auch. Zwar mit deutlich geringerer Brennweite, aber wenn ich statt der 6D die Asi1600 dranhänge hat das Bild nahezu den gleichen Ausschnitt.

Also bliebe wohl nur ein F4-Newton. Aber da müsste es wohl mindestens der 10" sein um einen entscheidenden Schritt zu machen. Wäre nur halt wieder ein ziemlicher Trümmer. Windanfälligkeit, Transportgrösse und Gewicht. Und dann kommt man wieder von Stock auf Stöckchen: Auszug 2" oder 3", und welchen Korrektor überhaupt, teils kosten die mehr als der Newton. Irgendwie merke ich gerade, das mir die Newtons irgendwie zu fummelig sind. Bin halt von meinen Tak´s verwöhnt. Draufpacken, durchgucken, passt.

Wenn ich im Lotto gewinne wird's der hier: https://www.takahashiuk.co.uk/Reflecting-Telescopes/CCA250/183-/Takahashi-CCA250-Astrograph

Fragen über Fragen...

CS

Thomas
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molar
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Anmeldungsdatum: Aug 29, 2016
Beiträge: 18
Wohnort: Wedemark

BeitragVerfasst am: 19.02.17 18:11:18 Antworten mit ZitatNach oben

So,

ich hab mich jetzt noch einmal intensiver anhand einiger mich interessierender Objekte (M82 u.a.) im Internet schlau gemacht, was so mit meinem Equipment, insbesondere mit dem TOA, geht und bin zur Überzeugung gekommen, dass der Schwerpunkt meiner Bemühungen in der verbesserten und qualifizierteren Nutzung des Vorhandenen und nicht im Neukauf vermeindlich besserer oder geeigneterer Optik liegen sollte. Wenn schon, werde ich vielleicht meine Filterausstattung optimieren und später etwas gekühltes im APS bzw, KB-Fornat anschaffen.

Bei der Gelegenheit die Frage, was Eurer Meinung nach gerade der SOTA im Bereich Light Pollution Filter ist. Z.Z. arbeite ich mit dem CLS-CCD von Astronomik.

Zum Schluss noch einmal Danke an Euch, manchmal bringt einen eine solche Diskussion wieder auf den richtigen Weg, wenn auch etwas anderes am Ende steht, als man sich gedacht hatte.

CS

Thomas
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